Ballot startet am 14.7.08
Die Abstimmungsverfahren der österreichischen Anpassungen des Standards starten am 14.07.2008.
Wollen sie teilnehmen und abstimmen? Weiterlesen →
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Die Mitglieder der HL7 Anwendergruppe Österreich trafen sich zum
Mitgliedertreffen am Mittwoch, 28.Mai 2008 um 17:00
Tagesordnungspunkte:
Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen.
Ort: Hotel Steinberger
Hauptstraße 52, 3033 Altlengbach
Das erste Ballot-Verfahren des TC Version 2.x ist beendet. Abgestimmt wurden Z-Segmente und Tabellen.
Im Sommer wurden die ersten speziell für Österreich zugeschnittenen Z-Segmente abgestimmt. Diese betreffen die Übermittlung von Unfallinformationen (ZAK), Bewegungsdaten (ZBE), Telekom- und Telefonanlagen-Daten (ZTE) sowie einen Datensatz für Neugeborene (ZNG).
Stefan Ellersdorfer, der Leiter des Technischen Komitees „Konformität und Zertifizierung“ hat auch einige Tabellen (UDF-Tables) in das Ballot geschickt. Darunter finden sich Tabellen wie Vitalstatus, Dokumenttypen, Aktionscodes, Religionen.
DIe detaillierten Definitionen finden sie im Dokumentenmanagementbereich der Website.
Innsbruck- Aufbau und Evaluierung einer verteilten, institutionenübergreifenden Gesundheitsakte zur Unterstützung der kooperativen Gesundheitsversorgung health@net erforscht und entwickelt Werkzeuge und Methoden zur Vernetzung von Gesundheitseinrichtungen. Ziel von health@net ist der prototypische Aufbau eines IHE-konformen und hochsicheren Gesundheitsnetzwerkes im Sinne einer elektronischen Gesundheitsakte zum Austausch medizinischer Daten basierend auf CDA Release 2.
health@net beschäftigt sich seit 2002 mit dem Thema Gesundheitsvernetzung und eHealth. Während der ersten Jahre stand der Aufbau einer gerichteten, elektronischen Befundübermittlung der TILAK via Befundnetzwerke (wie DaMe, medicalnet oder GNV) sowie der Aufbau eines Webportals zur Befund- und Bildbereitstellung im Vordergrund.
Eine Evaluation der Projektzwischenergebnisse im Jahr 2004 unter den teilnehmenden niedergelassenen Ärzten führte zu der Erkenntnis, dass die Ablöse des Postweges durch eine entsprechende elektronische Kommunikationsform die Befundzustellung um 1-2 Tage verkürzt, jedoch die tatsächlichen Probleme in der medizinischen Kommunikation nicht löst:
Die Vision der Gesundheitsakte wurde bereits zu Projektbeginn definiert, sie wurde in health@net Ende 2004 nun konkret. Im Folgejahr 2005 wurde ein entsprechendes, umfassendes Konzept der verteilten/föderierten elektronischen Gesundheitsakte unter Berücksichtigung höchster Datenschutzanforderungen entwickelt. Das Konzept konnte in die Arbeitskreise der österreichischen eHealth Initiative des BMGFJ eingebracht werden (vor allem der Architekturarbeitskreis 4 sei hier erwähnt), der dieses Konzept gänzlich übernahm und health@net zum Modellprojekt ernannte.
In der zweiten Jahreshälfte 2005 wurde auf Basis der vorliegenden Konzepte eine erster Prototyp erstellt. Die technische Machbarkeit konnte schließlich im Frühjahr 2006 auf der ehealth high level Konferenz der EU in Malaga demonstriert werden.
Die individuelle Auswahl von Standards, sowohl auf Protokollebene als auch auf semantischer Ebene gestaltete sich schwierig. Hier bot das zeitgleich, 2005 entstandene IHE-XDS entscheidende Vorteile, es zeigte aber Defizite im Bereich Datenschutz und Föderierungsmöglichkeiten, und setzte zudem ein wenig performantes Kommunikationsprotokoll (ebXML) voraus. In health@net wurde begonnen, sich in die IHE-XDS Thematik tief einzuarbeiten, die Prozesse der IHE nachzubilden und die eigene, teilweise noch proprietäre Architektur entsprechend anzupassen. Zur Gewährleistung der Interoperabilität mit Systemen anderer Hersteller wurde der von HL7 entwickelte CDA Standard verwendet.
In der Zeit bis April 2007 wurden bereits die äußeren Schnittstellen soweit angepasst, dass das Team am IHE Connectathon 2007 in Berlin alle geplanten Tests erfolgreich absolvieren konnte.
Im Mai 2008 werden neben IHE-XDS in seiner vollen Breite auch sämtliche damit in Verbindung stehenden Integrationsprofile (Logging, Security, etc.) in getesteter Form vorliegen. Bis zu diesem Zeitpunkt soll auch CDA Level 2 für Entlassungsdokumente in Abstimmung mit der HL7 Anwendergruppe Österreich zum Einsatz kommen. Vernetzungskomponenten können dann als qualitätsgesicherte Produkte über den Projektpartner ITH (http://www.ith-icoserve.com/) icoserve bezogen werden.
Dr. Florian Wozak, MSc., health@net
E-Mail: florian.wozak@healthatnet.at
HL7 Österreich ist nun durch zwei Mitglieder im Österreichischen Normungsinstitut (ON) vertreten
Alexander Mense und Stefan Sabutsch sind als Experten im Komitee ON K-238 (Medizinische Informatik) vertreten.
Herr Sabutsch ist für die Arbeitsgruppe 2 Informationsmodelle – EHR (ON-AG 238 02), Herr Alexander Mense für die Arbeitsgruppe 3 – Security (ON-AG 238 03) gemeldet.
Empfehlung des Bundesministeriums und der Bundesgesundheitskommission vom 11.6.2007 für Standards, die zur Realisierung von ELGA eingesetzt werden sollten.
Siehe: www.elga.gv.at
HL7 Österreich hat seit Mai 2007 offiziellen HL7-Affiliate-Status!
Am Sonntag durfte Präsident Dr. Stefan Sabutsch als „Chairman“ den Verein HL7 Anwendergruppe Österreich beim internationalen HL7 Working Group-Meeting in Köln vorstellen. Der Aufnahmeantrag wurde sehr freundlich und mit großem Interesse angenommen. Beim „Board of Directors-Meeting“ am 1.Mai 2007 wurde dem Aufnahmeantrag der HL7 Anwendergruppe Österreich offiziell stattgegeben.
Österreich ist damit eine offizielle Affiliate. Für den Verein stellt diese Entscheidung einen wichtigen Meilenstein dar, da der Verein im Namen von HL7 inc. auftreten darf und alle österreichische Mitglieder vollen Zugang zu den Standards, Unterlagen und zum internationalen Abstimmungsprozess haben.
Der erste HL7 Workshop hat am 23.4.2007 an der FH Joanneum in Graz stattgefunden. Als externer Referent konnte Herr Frank Oemig von HL7 Deutschland engagiert werden.
Inhalt des Workshops waren Neuigkeiten zur ELGA, HL7 Kommunikationsstandard, HL7 Referenzinformationsmodell und CDA und die Organisationsstruktur von HL7 inc.
Referenten:
Die Vortragsfolien stehen im Mitgliederbereich zum Download zur Verfügung
HL7.at Website im Aufbau
Interessieren Sie sich für Interoperabilität im Gesundheitswesen? Haben sie ein aktuelles Projekt mit Datenschnittstellen? Wenn sie bei HL7 mitarbeiten wollen – schreiben sie uns eine Mail an office@hl7.at!
Die Website des Vereins „HL7 Anwendergruppe“ befindet sich derzeit im Aufbau. Bitte um Geduld, am weiteren Content wird gearbeitet.
Lesen sie mehr unter www.hl7.de oder www.hl7.org
Im Jänner 2007 konstituierte sich der Verein „HL7 Anwendergruppe Österreich“.
Ziel des Vereines ist es, eine Kommunikations- und Arbeitsplattform für alle Stakeholder des Gesundheitssystems zu bieten, um den Einsatz von HL7 in Österreich zu fördern und die Interoperabilität zwischen IT-Systemen zu verbessern.
Die HL7 Anwendergruppe Österreich bildet zwei technische Komitees für die Arbeit auf nationaler Ebene und Mitarbeit in internationalen Gremien:
Ein Nahziel des Vereines ist es, als „internaltional Affiliate“ von HL7 Inc., USA anerkannt zu werden und aktiv an der internationalen Entwicklung mitzuwirken.
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